Mittwoch, den 18.12.13  //  IG HOWA Stellungnahme

zum Artikel vom 15.12.2013 im Pfaffenhofener Kurier Seite 17

"Die Kreistagskandidaten der Grünen"


 

Nachtrag 08.02.2014

 

Die mit dem Grauen Wolf tanzen

Unglaublich:

Pfaffenhofener Parteien stellen Funktionäre des hiesigen Moscheevereins als Kandidaten für den Stadtrat auf, die bereits mehrfach und über längere Zeiträume hinweg durch Sympathiebekundungen gegenüber den ultra-nationalistischen, türkischen „Grauen Wölfen“ aufgefallen sind.

Die Grünen nominierten die Frauenbeauftragte Aysel Erdem, die Sozialdemokraten den Kassier und Schriftführer der DiTiB in Pfaffenhofen, Hakan Özdemir. Aysel Erdem hat auch das Amt einer Schatzmeisterin beim Landesfrauenverband ihrer Organisation in München inne. Im Dezember war sie von den Grünen bereits auf die Kandidatenliste für den Kreistag gesetzt worden und wirbt nach wie vor im Internet für Graue-Wölfe-Gruppen.  

Auszug aus Facebook-Profil von A. Erdem (08.02.2014, „Gefällt mir“-Angaben)

Auszug aus Facebook-Profil von H. Özdemir (08.12.2012, „Freunde“)

 

Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern weisen übereinstimmend mit Fachleuten aus anderen Bereichen immer wieder in Berichten auf die Grauen Wölfen hin und stufen diese Gruppierung, deren politischer Arm in der Türkei die Partei „MHP“ ist, als extremistisch ein.

Im Februar 2010 fand im Landkreis Pfaffenhofen bereits eine Veranstaltung der Grauen Wölfe (in Reichertshofen) statt.

Wie ernst nehmen unsere Stadtoberen (um das Rathaus und die PK-Redaktion herum) solche Hinweise zuständiger Stellen, wenn sie derartige Erkenntnisse je nach Opportunität behandeln – im konkreten Fall diesen Personen eine Aufgabe beim Stimmenfang für das eigene Lager zuweisen und ihnen um des eigenen kurzfristigen Machterhalts willen Einflussmöglichkeiten verschaffen?

Im hessischen Landtag dagegen stellte die SPD bezüglich der Grauen Wölfe folgende Forderungen:

„Die in jüngster Zeit bekannt gewordenen Fälle und Verbindungen müssen Anlass zu verstärkter Beobachtung und Bekämpfung des extremistischen Treibens der ‚Grauen Wölfe‘ sein. Dazu muss das gesamte Spektrum der repressiven, vor allem aber auch der präventiven Möglichkeiten von Aufklärung und Intervention genutzt werden“, erklärten die beiden SPD-Politiker. Das Treiben solcher Organisationen und Gruppierungen sei geeignet, das friedliche Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Hessen zu stören und Misstrauen zu säen.“ (Januar 2011)

http://www.spd-fraktion-hessen.de/meldungen/23107/93466/Faeser-und-Merz-SPD-Gebot-der-Wachsamkeit-gilt-auch-bei-Grauen-Woelfen.html

In Erlangen wandten sich SPD und Grüne Liste im November 2013 gemeinsam mit kritischen Fragen zu den Aktivitäten der Grauen Wölfe vor Ort an den Oberbürgermeister:

„Seit einiger Zeit befindet sich in der Vierzigmannstraße 13 die „Türkische Gemeinschaft e.V. - Türk Ocagi.“ „Türk Ocagi“ bedeutet etwa „Türkischer Herd“ und wird von den türkischen Rechtsnationalen verwendet.  Außerdem wirbt die Türkische Gemeinschaft in ihrem Schaufenster für Veranstaltungen der Partei „Milliyetçi Hareket Partisi“ (MHP), die als Sammelbecken der türkischen Neofaschisten bekannt ist. Die Mitglieder und Anhänger der MHP werden als „Graue Wölfe“ bezeichnet – sie sind die wohl bekanntesten Vertreter des türkischen Rechtsextremismus.  …“

http://www.gl-erlangen.de/index.php/themen/145-sonstiges/852-mhp-erlangen

Welche Zustände sich die Stadt Essen mit ihrem Ausländerbeirat („Integrationsrat“) geschaffen hat, berichtete die „Westdeutsche Allgemeine“ am 18.11.2011:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/integrationsrat-ist-ein-hort-der-grauen-woelfe-id6084510.html

Beim Fernsehen befassten sich „polylux“

(http://www.youtube.com/watch?v=u6_qqUPAMYk)

und Spiegel-TV

(http://www.youtube.com/watch?v=_KQf_40hoCo)

mit den Grauen Wölfen.

 

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