Dienstag, den 11.03.14  //  IG HOWA Pressemitteilung

 

 


 

Vom heulenden Wolf zum grünen Glücksbringer

Die Pfaffenhofener zum Narren halten zu können, glaubte die DiTiB-Frauenbeauftragte Aysel Erdem, als sie im PK-Interview (veröffentlicht am 8.2.2014) auf die ultra-nationalistischen, türkischen „Grauen Wölfe“ angesprochen wurde. Sie hätte mit keiner türkischen Partei etwas zu tun. Gleichzeitig wies im Internet ihr Facebook-Profil mit dem Namen „Vatan Bayrak Aski“ (übersetzt „Heimat Fahne Liebe“) eine Vielzahl von „Gefällt-mir-Angaben“ zu einschlägigen Graue-Wölfe-Gruppen auf, einschließlich der türkischen Partei „MHP“.

Nachdem die IG Howa darauf bereits im Dezember öffentlich hingewiesen hatte, verstärkte Erdem, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und Mitglied im Vorstand des Internationalen Kulturvereins ist, diese Aktivitäten zugunsten der türkischen Ultra-Nationalisten noch, begünstigt vom Schweigen des Pfaffenhofener Kuriers!

Eine weitere Mitteilung der Interessengemeinschaft Anfang Februar bewirkte schließlich, dass Aysel Erdem die entsprechenden Gefällt-mir-Angaben auf ihrer Facebook-Seite löschte.
Inzwischen hat sie diese Seite komplett umgebaut und drastisch reduziert. Wo früher die türkische Fahne wehte, sind nun Pfaffenhofener Stadtmotive zu sehen. Häuften sich zuvor die Zeichen der Grauen Wölfe, der heulende Wolf und die drei weißen Mondsicheln auf rotem Grund, so herrschen jetzt Grün-Töne vor. Da darf auch ein vierblättriges Kleeblatt mit einem roten Marienkäfer nicht fehlen. Erdem dokumentiert ihr politisches Engagement bei den Pfaffenhofener Grünen. Diese haben sie auf ihre Kandidatenlisten für die anstehenden Kommunalwahlen am 16. März gesetzt. Können sich die Grünen wirklich eine Graue-Wölfe-Sympathisantin als Pfaffenhofener Stadträtin vorstellen?

Sollte es für einen Einzug ins Rathaus via Stadtratsmandat trotz des guten Listenplatzes nicht reichen, hegt Erdem die Erwartung, dass der Pfaffenhofener Stadtrat nach der Wahl einen Ausländerbeirat (bzw. „Migrationsrat“ oder auch „Integrationsforum“) als gewähltes Migranten-Parlament einrichtet, das regelmäßig tagt und Einflussmöglichkeiten bietet. Auf dieses Projekt wird von interessierter Seite her seit Jahren hingearbeitet. Es könnte zur Verwirklichung gelangen, ohne dass die Bürger vorher dazu befragt worden sind.

Glückliche Umstände für die Grauen Wölfe, wenn Aysel Erdem und ihrem Neffen Hakan Özdemir vor der Rathaustür ein grün-roter Teppich ausgerollt wird?

 

Aus Alt mach Neu:

Aysel Erdems Facebook-Profil „Vatan Aski“ am 21.10.2013:

Aysel Erdems Facebook-Profil „Vatan Aski“ am 21.10.2013

(zum Vergrößern ins Bild klicken)

und das Profil von Aysel Erdems (jetzt „Vatan Bayrak Aski“) nach dem Umbau der Seite am 28.02.2014:

Profil von Aysel Erdems (jetzt „Vatan Bayrak Aski“) nach dem Umbau der Seite am 28.02.2014

(zum Vergrößern ins Bild klicken)

 

▲ top